Verschmutzung im Zürcher Oberland10'000 Liter Gülle ausgelaufen – hunderte Fische verenden
In einem Bach in Kleinbäretswil ist kein Leben mehr auszumachen, nachdem Gülle von einem Bauernhof hineingeraten ist. Wie genau, wird zurzeit von der Polizei ermittelt.

Rund 10 Kubikmeter oder umgerechnet 10'000 Liter Gülle hat ein Landwirt vergangene Woche in Kleinbäretswil im Zürcher Oberland verloren. Unter welchen Umständen, ist noch unbekannt. Die Jauche ist in den Bärenbach beziehungsweise in den Mühlebach gelaufen, die Auswirkungen auf die Umwelt sind gravierend: «Der Fischereiaufseher konnte nach dem Ereignis im Bärenbach bis zur Mündung in den Mühlebach keine lebenden Fische mehr finden», sagt Wolfgang Bollack, Mediensprecher der Baudirektion des Kantons Zürich. Die Fischerei- und Jagdverwaltung müsse aufgrund der Bestandeszahlen davon ausgehen, dass mehrere Hundert Bachforellen verendet sind.