Zürcher LiquidationSchnäppchenjagd im Florhof: Tresore, Teller, Toiletten – alles muss weg
Das bekannte Boutique-Hotel wird demnächst umgebaut. Dieser Tage wird fast das gesamte Inventar liquidiert – vom Tresor bis zur Matratze.

Die ersten Leute standen bereits um 7.30 Uhr an und bildeten eine lange Schlange, berichtet Liquidator Jürg Hoss. Dabei startete die Veräusserung sämtlicher Gegenstände des Hotels Florhof erst um 9 Uhr. Am Mittwochmittag ist geschätzt ein Drittel der Ware bereits weg. Die Leute – es sind nicht mehr so viele wie am Morgen – verteilen sich im ganzen Haus. Überall hängen «Verkauft»-Zettel. Dabei soll die Florhof-Liquidation noch bis zum Freitag andauern.
Gastronominnen, Hoteliers und Pensionärinnen schleppen Champagnerkühler, Matratzen, Ventilatoren, Flambierpfannen, Aschenbecher und Louis-XVI-Tische aus der Herberge. Alles, fast alles muss weg. Auch die 29 Flachbildschirme, von denen sich ein junger Mann die meisten sichert. Oder ein Geberit-WC inklusive Spülkasten (280 Fr.). Noch keine Besitzer hat die Gastro-Kochinsel aus Stahl für 1800 Franken. Vielleicht, weil sie wie der antike Gartentisch aus Stein mit Engelsverzierung (1600 Fr.) so schwer ist. Begehrt sind dafür die Tresore (25 Fr. pro Stück).