
Matterhorn vs. Mont Blanc – das Duell der Goalie-Riesen
Die Schweizer nutzen eine Unachtsamkeit der Italiener, gemeinden das Matterhorn ein und stellen es vors eigene Tor. Diese Erhabenheit. Diese Schönheit. Diese Verschlagenheit aber auch. Breit bis in die Ecken unten, spitz, elegant und unberechenbar oben, bringt es ortsfremde Erstürmer erbarmungslos vom Erfolgsweg ab. Und mit der Limitierung der Personenfreizügigkeit bei der Hörnlihütte auf 150 Zuzüge pro Nacht verschafft sich das Horn zusätzliche Luft im eigenen Strafraum. Japaner und Chinesen setzen deshalb bereits auf einen Triumph der Schweiz, da fahren die Franzosen mit dem Mont Blanc auf dem Spielfeld vor. Bei diesem Koloss wird für die Schweizer Stürmer schon der Weg zum Tor zur Schicksalsfrage. Und wenn in den 90 Minuten doch einmal einer von ihnen ganz oben ankommt, ist die Luft noch dünner als sonst für die Schweizer, um noch ins Tor zu treffen. 1:0 für Frankreich.
2:1 für die Schweiz – Nella sticht Piaf aus
Oder wie die Schweiz im Kampf der Kulturen und Figuren Frankreich schlägt. Ein Ausblick.