20 Todesopfer bei Erdrutsch in Costa Rica
Durch eine Schlammlawine sind nahe der Hauptstadt San José mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Weitere Menschen werden vermisst.
Nach dem heftigen Regen mit anschliessendem Erdrutsch würden zudem noch zwölf Menschen vermisst, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben der Helfer wurde das Unglück von einer Welle aus Schlamm und Steinen verursacht, die sich am Morgen von einem Hügel auf die Häuser des Vorortes San Antonio de Escazu ergoss.
Rettungskräfte eilten sofort zu der Unglücksstelle in dem Vorort, in dem sich moderne Einfamilienhäuser neben einfacheren Unterkünften finden, wie das Rote Kreuz mitteilte. Sie entdeckten demnach die ersten vier Leichen kurz nach Sonnenaufgang. Nach zwei Tagen heftigen Regens blieben die Schulen in mehreren Städten des zentralamerikanischen Landes geschlossen. Zudem wurden den Behörden zufolge mehrere Orte an der Pazifikküste überschwemmt und von der Aussenwelt abgeschnitten.
Costa Ricas Präsidentin Laura Chinchilla drückte den Opfern der Katastrophe ihr Mitgefühl aus. «In diesem Moment ist es ganz wesentlich, an die Familien zu denken, die unter dem Verlust ihrer Verwandten leiden», sagte sie. Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in diesem Jahr in Zentralamerika insgesamt rund 300 Menschen ums Leben gekommen.
AFP
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