24 Millionen Franken gelöst – Aktienverkauf im UBS-Management
Gut 20 Franken pro Aktie, so hoch stand der UBS-Kurs seit der Finanzkrise nicht mehr. Die Gunst der Stunde wurde genutzt. Wer am meisten solche ungesperrten Papiere besitzt.

Einer oder mehrere ranghohe UBS-Manager haben am Donnerstag umfangreiche Pakete von Aktien der Grossbank veräussert und damit vom höchsten Stand des Aktienkurses seit der Finanzkrise profitiert.
In sieben Transaktionen wurden insgesamt 1,17 Millionen UBS-Aktien im Gesamtwert von 23,8 Millionen Franken verkauft. Dies geht aus Angaben der Börsenbetreiberin SIX zu Management-Transaktionen hervor.
Asien-Boss und Investment-Chef sind top
Bei den beiden grössten Transaktionen wurden 428'264 Aktien für insgesamt 8,74 Millionen Franken und 398'716 Aktien zu 8,13 Millionen Franken verkauft. Wer die Aktien verkauft hat, lässt sich nicht eruieren. Von der UBS waren am Freitag auf Anfrage zunächst keine Angaben erhältlich.
In den SIX-Angaben heisst es lediglich, dass es sich um Mitglieder der Geschäftsleitung (oder exekutive VR-Mitglieder) handelt. Die meisten ungesperrten und somit zum jederzeitigen Verkauf zugelassenen Aktien in der Geschäftsleitung hatten per Ende 2014 gemäss UBS-Geschäftsbericht Chi-Won Yoon, Chef Asien-Pazifik, sowie Andrea Orcel, Leiter der Investmentbank.
Die beiden verfügten über 507'602 respektive 408'296 nicht-aufgeschobene Aktien. Konzernchef Sergio Ermotti hielt zu diesem Zeitpunkt zwar insgesamt 768'524 Aktien, aber davon waren lediglich 97'589 nicht gesperrt.
Kurssprung am Mittwoch
Die UBS-Titel hatten am Mittwoch einen Kurssprung absolviert, nachdem die Grossbank einen unerwartet glimpflichen Vergleich mit den US-Behörden im Verfahren um Manipulationen am Devisenmarkt abschliessen konnte. In der Folge stieg der UBS-Aktienkurs auf das höchste Niveau seit der Finanzkrise im Jahr 2008 und überschritt dabei auch wieder die Marke von 20 Franken.
SDA
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