25-Milliarden-Paket für Autokonzerne vor US-Senat
Die US-Demokraten haben einen Rettungsplan für die Autoindustrie in den Senat eingebracht. Profitieren sollen General Motors, Ford und Chrysler.
In den USA wollen die Demokraten der Autoindustrie helfen. In dem Gesetzentwurf schlagen sie ein 25 Milliarden Dollar schweres Kreditprogramm für General Motors, Ford und Chrysler vor. Im Gegenzug für die Hilfen würde die Regierung Aktienoptionen an den Unternehmen bekommen; diese müssten Begrenzungen ihrer Managergehälter und ein Verbot von Dividendenausschüttungen hinnehmen. Ausserdem müssten die Autobauer darlegen, wie sie angesichts einbrechender Absatzzahlen, Problemen bei der Kreditbeschaffung und der schleppenden Konjunktur wettbewerbsfähig bleiben wollen.
Effektivste Hilfe für Autoindustrie
Die Demokraten bezeichneten ihren Vorschlag, der die Hilfen für die Autobauer auf das 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket für die Finanzbranche aufsetzen würde, als effektivste Art der Hilfe für die Branche.
Dagegen warf ihnen eine Sprecherin von Präsident George W. Bush vor, sie wollten die Autobauer von Umstrukturierungsentscheiden verschonen. Die Regierung plädiert ebenso wie Bushs Republikaner dafür, ein bestehendes Darlehensprogramm für die Autohersteller zu erweitern, um den Konzernen aus der Krise zu helfen.
Gegen eine Ausweitung des Banken-Rettungsschirms auf andere Branchen hat Bush dagegen erbitterten Widerstand angekündigt.
SDA/vin
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch