250 000 Franken für Inserate
Die amtlichen Anzeigen in «Zürichsee-Zeitung» und im «Meilener Anzeiger» kosten Meilen eine Viertelmillion.
Meilen - An der Informationsveranstaltung des Meilemer Gemeinderates vom Montag präsentierte dieser die Ausgaben für amtliche Inserate im «Meilener Anzeiger» und in der «Zürichsee-Zeitung». Ein Einwohner hatte um Transparenz gebeten. Betrugen die Kosten für Inserate beim «Meilener Anzeiger» vor fünf Jahren noch etwas mehr als 200 000 Franken, so lagen sie in den darauffolgenden Jahren knapp unter dieser Marke. Für Inserate in der «Zürichsee-Zeitung» bezahlte man jeweils etwas weniger als 50 000 Franken.
Warum man dem «Tages-Anzeiger» diese Zahlen nicht genannte habe, wollte der Meilemer Wissen. Tatsächlich hatte der Gemeinderat diese Angaben einst verweigert (TA vom 6. 8). Um über 200 000 Franken pro Jahr müsse es sich handeln, hatte der TA damals geschrieben. Tags darauf musste der TA diese Zahl auf Wunsch der Gemeindeverwaltung korrigieren. «In den vergangenen Jahren ist die Summe von 200 000 Franken nie erreicht worden», teilte diese damals mit.
Günstig wohnen in Dollikon
Liegenschaftenvorsteherin Irene Ritz (SP) informierte an der Veranstaltung über die Fortschritte bei der Suche nach günstigem Wohnraum für den Mittelstand. Die Bemühungen, ein geeignetes Stück Land an der Pfannenstielstrasse zu kaufen, seien am Kaufpreis gescheitert. Der Kanton habe zum Marktwert veräussern wollen, was sich für die Gemeinde nicht lohne. Diese konzentriere sich nun auf den Standort Dollikon, wo auf einem gemeindeeigenen Grundstück 20 bis 25 Wohnungen für den Mittelstand entstehen sollen. Im Februar 2010 wird das Projekt ausgeschrieben, im Juni will sich der Gemeinderat für eine Trägerschaft entscheiden. Läuft alles nach Plan, kann der Souverän im November über den vergünstigten Baurechtszins bestimmen. (lop)
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