26-jähriger Zürcher übernimmt Diners Club
Patrick Liotard Vogt wusste früh, dass er Unternehmer sein will. Jetzt ist ihm ein grosser Coup gelungen – in der Schweiz und Deutschland.
Der 26-jährige Jungunternehmer Patrick Liotard Vogt aus Zürich hat das Kreditkartengeschäft von Diners Club in Deutschland und der Schweiz von der Citibank übernommen. Dies bestätigte der Verwaltungsrätspräsident Anthony Helbling, der an dem Management-Buyout beteiligt war, gegenüber Redaktion Tamedia. Damit stellte er einen Bericht der Zeitung «Sonntag» richtig, demzufolge die Übernahme auch für Österreich gegolten haben sollte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
«Ich habe schon als Junge davon geträumt, einmal ein Kreditkarten-Unternehmen zu besitzen und wusste damals alle Kartennummern meines Vaters auswendig», zitierte die Zeitung Vogt. Neuer Sitz werden demnach die obersten zwei Stockwerke im Swisscom Tower in Rapperswil, mit 40 Mitarbeitern. Das Unternehmen möchte sich laut Anthony Helbling auf das Geschäft mit der Kartenherausgabe konzentrieren. Mit dem Geschäft mit Akzeptanz-Stellen, das der «Sonntag»auch erwähnt hatte, will man sich dagegen nicht befassen.
Patrick Liotard Vogt erhofft sich laut dem Bericht des «Sonntag» von Diners Synergien mit seinen bereits existierenden Investments wie der Social-Community «A small world», eine Art Facebook für Millionäre, die er von den Hollywood-Produzenten Bob und Harvey Weinstein gekauft hatte («Pulp Fiction»).
Vergangenes Jahr sorgte Vogt zudem für Aufsehen während der Schweinegrippe. Der Enkel des früheren Nestlé-Chefs Pierre Liotard-Vogt investierte zum richtigen Zeitpunkt in das Hygiene- und Desinfektionsgel Silkmed Sanitizer, das ihm millionenschwere Umsätze einbrachte. Den Grundstein zu seiner Karriere legte er mit dem auf Clubs und Hotels spezialisierten Concierge-Service «The World's Finest Clubs», der Kunden Zugang zu 80 Clubs oder Hotels im Premium-Segment bietet.
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