3-D-Technik: Was es als nächstes zu sehen gibt
Filme in 3-D haben Hochkonjunktur. Wissenschaftler aus den USA arbeiten zurzeit an der nächsten Entwicklungsstufe.

Live-Videos in 3-D - bisher gab es das nur in Science-Fiction-Filmen. Wissenschaftler aus den USA wollen die Technik jetzt in die privaten Wohnzimmer bringen. In zehn Jahren könnte es soweit sein. Das Magazin «Nature» präsentiert am Donnerstag Ergebnisse einer ersten Testversion.
«Wir haben das Konzept demonstriert. Und es ist sehr, sehr nah an Realität», sagt Nasser Peyghambarian von der Universität von Arizona. Noch ist es eher eine 3D-Diashow, was Peyghambarian und seine Kollegen vorführen können. Noch liefert ihre Technik nur etwa alle zwei Sekunden ein neues Bild. Doch schon bald soll es schnell genug gehen, um auch Videos zu produzieren.
Vielzahl von Kameras
Wenn es soweit ist, kann eine Figur im Raum stehen, ohne wirklich da zu sein. Und um die Figur zu sehen, wird nicht einmal eine besondere Brille nötig sein. Möglich wird dies, indem bei den Aufnahmen eine Vielzahl von Kameras rings um das Objekt steht. Bei der Wiedergabe werden die verschiedenen Bilder dann elektronisch übereinandergelegt.
Peyghambarian zufolge wäre eine solche Technik nicht nur für die Werbe- und Unterhaltungsindustrie interessant. Auf diese Weise könnten etwa auch Ärzte bei schwierigen Operationen aus der Ferne assistieren. Auch im Bereich der Fahrzeugentwicklung werde die neue 3D-Technik vieles vereinfachen.
dapd/mrs
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