30'000 IS-Kämpfer sind noch im Nahen Osten
Trotz militärischer Rückschläge halten sich weiterhin Tausende Kämpfer der Jihadistenmiliz im Irak und in Syrien auf. Die UNO warnt vor Anschlägen.

Mit Tausenden kämpferischen Anhängern dieser IS-Miliz stamme noch ein «grosser Teil» aus dem Ausland. Der Zustrom ausländischer Jihadisten nach Syrien und in den Irak nehme aber ab und sei «schwächer als erwartet», heisst es in dem am Montag vorgelegten Bericht der UNO-Experten.
Im Norden Syriens: Wiedereingliederungseinrichtung für IS-Jugendliche. (Video: Tamedia)
Die IS-Miliz, die 2014 weite Teile des Irak und Syriens überrannt und dort ein «Kalifat» ausgerufen hatte, kontrolliert mittlerweile nur noch wenige Gebiete in Syrien. Der IS sei trotz dieser Rückschläge aber immer noch der Lage, Anschläge in Syrien zu verüben, warnen die UNO-Experten. Auch im Irak, wo der IS keine Gebiete mehr kontrolliere, seien die Jihadisten noch über versteckte «Schläferzellen» aktiv.
3000 bis 4000 IS-Kämpfer halten sich dem Bericht zufolge in Libyen auf. Die wichtigsten Anführer der Miliz werden demnach mittlerweile aber in Afghanistan vermutet. In Afghanistan halten sich nach Einschätzung der UNO-Experten insgesamt 3500 bis 4500 IS-Kämpfer auf, deren Zahl demnach auch weiter zunimmt.
SDA/fal
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