33 Grad: Nationalteam muss Training verkürzen
Beim Training in Toljatti ist es 17 Grad frisch. In Rostow am Don, wo die Schweiz auf Brasilien trifft, drückt hingegen die Hitze.
16 Grad Temperatur-Unterschied! Die Schweizer Nati erlebt bei ihrem Umzug vom Basis-Lager in Toljatti an den Spielort Rostow am Don einen Hitzeschock. Als die Schweizer zum letzten Training in Toljatti antreten, ist es kühl.
So kühl, dass die vielen Kaffee-Häuschen an den Strassen, ihre Fensterchen nur dann einen Spalt breit aufschieben, wenn ein Autofahrer einen Cappuccino für die Weiterfahrt bestellt. 17 Grad zeigt das Thermometer. Mit dem Wind fühlt es sich gleich noch etwas frischer an.
Als die Schweizer in Rostow ankommen, landen sie mitten in der zentralkontinentalen Hitze, die die Einwohner von Toljatti bislang so schmerzlich vermissen. 33 Grad (im Schatten) heiss ist es am Ort, an dem die Schweizer am Sonntag ihr Startspiel gegen Brasilien bestreiten werden.
Die Sonne brennt
Wer die paar Schritte vom Parkplatz zum Stadion hinter sich bringt, kommt bereits ins Schwitzen. Und auch die Nati muss auf die hohen Temperaturen reagieren und das Abschlusstraining in der Rostow-Arena anpassen. «Die Hitze wird im Training ein kleines Problem sein», sagt Nationaltrainer Vladimir Petkovic, «wir müssen alles etwas kürzer, etwas schneller machen.»
Trotzdem bleibt das Team cool. Spezielle Vorkehrungen, um mit dem Temperatur-Unterschied umzugehen? Brauche es nicht, heisst es aus der Delegation. Ausserdem sei die Mannschaft an der WM 2014 auch schon mit den besonderen Umständen in Manaus zurecht gekommen.
Damals bezwangen die Schweizer bei knapp 30 Grad und 88 Prozent Luftfeuchtigkeit Honduras 3:0 und zogen in den Achtelfinal ein.
Entwarnung für den Matchtag
Das Wichtigste: Wenn die Schweiz gegen Brasilien antritt, werden sich die Bedingungen nicht mehr so extrem von jenen unterscheiden, in denen das Nationalteam bislang in Toljatti trainiert hat. Auf die lokale Anspielzeit von 21 Uhr sind je nach Wetterbericht zwischen 23 und 27 Grad angesagt bei viel Wind.
Und sowieso, sagt Captain Stephan Lichtsteiner, auf die Hitze angesprochen: «Wir haben eine Winner-Mentalität. Und Winner suchen nach Lösungen, nicht nach Ausreden.»
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