3500 Menschen nach Vulkanausbruch in Chile evakuiert
Im Süden Chiles mussten rund 3500 Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld eines aktiven Vulkans in Sicherheit gebracht werden. Zuvor war es zu einer Serie von Erdbeben gekommen.

Der Ausbruch eines Vulkans im Süden von Chile hat zur Evakuierung von rund 3500 Menschen aus der Umgebung geführt. Berichte über Verletzte gab es am Samstag zunächst nicht. Behördenangaben zufolge war im Krater des Vulkans Feuer zu sehen und Rauch stieg auf.
Zuerst hatten die Behörden davon gesprochen, dass der Vulkan Puyehue betroffen sei. Die Eruption erfolge aber vier Kilometer von dessen Gipfel entfernt, hiess es später. Es habe sich ein kilometerlanger Graben in der Erdkruste aufgetan, teilten die Behörden mit.
230 Erschütterungen in einer Stunde
Zuvor hatten die Behörden für die Gegend um den Puyehue, rund 800 Kilometer südlich von Santiago, eine Warnung herausgegeben, nachdem es zu einer Serie von Erdbeben gekommen war. Der chilenische Katastrophenschutz teilte mit, in einer Stunde seien durchschnittlich 230 Erschütterungen festgestellt worden.
Flughafen Bariloche geschlossen
Der Wind trieb die Asche vor allem Richtung Osten nach Argentinien. Dort waren die Städte Bariloche und Villa la Angostura schon nach kurzer Zeit von einer mehrere Zentimeter dicken Ascheschicht bedeckt, berichteten Augenzeugen.
Der Flugplatz des beliebten Touristenziels Bariloche wurde geschlossen. Einige Bewohner von Orten nahe der Grenze zu Chile wurden ebenfalls evakuiert.
SDA/wid
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