38 haitianische Flüchtlinge vor Kuba ertrunken
21 Männer und 17 Frauen kamen bei dem Versuch, per Boot ins Nachbarland einzureisen, ums Leben. 87 Menschen konnten gerettet werden.
Bei einem Bootsunglück vor Kuba sind mindestens 38 haitianische Flüchtlinge ums Leben gekommen. 87 Menschen hätten gerettet werden können, berichtete das kubanische Fernsehen unter Berufung auf den Katastrophenschutz.
Das Unglück ereignete sich demnach vor der östlichen Küste der Karibikinsel. Das bereits halb gesunkene Schiff sei am Samstag 100 Meter vom Land entfernt von der Küstenwache gesichtet worden.
Rückkehr nach Haiti
Bei den geborgenen Toten handelte es sich den Angaben zufolge um 21 Männer und 17 Frauen. Küstenwache und Rotes Kreuz suchten weiter nach Überlebenden. Unter den Geretteten seien auch vier Kinder und sieben Frauen. Die Überlebenden seien in ein internationales Flüchtlingslager in Punta de Maisi gebracht worden. Dort werden die Gestrandeten zunächst versorgt und später dann meist wieder nach Haiti zurückgeschickt.
Alte, überfüllte Boote mit Flüchtlingen aus Haiti geraten in der Karibik immer wieder in Seenot. Das verarmte Land hat sich noch nicht von dem verheerenden Erdbeben vor knapp zwei Jahren erholt. Damals wurden mehr als 225'000 Menschen getötet, zahlreiche Haitianer wurden obdachlos.
SDA/miw
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