Schuldspruch am Zürcher Obergericht79-Jähriger starb nach Streit um parkiertes Auto
Ein Rentner verstarb, nachdem ein 57-Jähriger auf ihn eingeprügelt hatte. Der Schläger erhält eine bedingte Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung.

Es war fahrlässige Tötung: Das Zürcher Obergericht hat einen 57-jährigen Mann zu einer bedingten Geldstrafe von 360 Tagessätzen à 30 Franken verurteilt. Er hatte bei einem Streit um ein falsch abgestelltes Auto einen 79-Jährigen geschlagen, der kurz darauf starb.
Der Beschuldigte hatte am Donnerstag vor dem Obergericht erneut einen Freispruch gefordert. Die zweite Instanz bestätigte aber das Urteil des Bezirksgerichts Zürich, wobei es anstelle einer bedingten Freiheitsstrafe eine bedingte Geldstrafe verhängte.
Auto auf Trottoir abgestellt
Unbestritten war in der Berufungsverhandlung erneut, dass es zwischen den beiden Männern zu einem Streit gekommen war. Der 57-Jährige hatte an einem Abend im November 2017 sein Auto auf dem Trottoir abgestellt. Über den vorschriftswidrig parkierten Wagen regte sich der 79-Jährige auf.
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