90 Alcatel-Lucent-Angestellte wechseln zu Ericsson
Nachdem der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent den Auftrag zum Betrieb des Schweizer Orange-Netzes verloren hat, können rund 90 betroffene Angestellte aufatmen.
Sie kommen beim neuen Auftragnehmer Ericsson unter. Orange gab am Freitag die Unterzeichnung eines Fünfjahresvertrags mit Ericsson für den technischen Betrieb des Netzes bekannt. Die Alcatel-Lucent-Mitarbeiter wechseln am 1. Januar zu ihrem neuen Arbeitgeber. Auch 10 Angestellte von Orange arbeiten ab kommenden Jahr für Ericsson. Der Verband Angestellte Schweiz zeigte sich erfreut darüber, dass die rund 90 Mitarbeiter von Alcatel-Lucent beim neuen Partner von Orange unterkommen. Noch offen ist, was mit jenen Angestellten passiert, die bisher für den Ausbau des Netzes zuständig waren. «Wir hoffen, dass auch für diese Mitarbeiter eine Lösung gefunden wird», sagte Hansjörg Schmid von Angestellte Schweiz gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Der Chef von Orange Schweiz, Johan Andsjö, hatte Anfang Dezember in einem Zeitungsinterview angekündigt, der Ende Jahr auslaufende Vertrag mit Alcatel-Lucent werde nicht verlängert. Stattdessen werde Ericsson künftig für den Netzbetrieb verantwortlich sein. Alcatel-Lucent war seit 2008 sowohl für den Betrieb als auch für den Ausbau des Orange-Netzes zuständig. Wer den Auftrag für den Netzausbau übernimmt, ist laut Orange-Sprecherin Therese Wenger noch offen. Der Vertrag mit Orange ist der zweite Grossauftrag innert kurzer Zeit, den Alcatel-Lucent in der Schweiz verliert. Vor kurzem hatte bereits Sunrise den Ausbau, Betrieb und Unterhalt des Mobilfunk- und Glasfasernetzes an den chinesischen Telekomausrüster Huawei vergeben.
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