Ab wann kann die PID nun angewandt werden?
Acht Fragen und Antworten zur Präimplantationsdiagnostik, nachdem die Vorlage vom Volk angenommen wurde.

Was bedeutet das Ja zum Verfassungsartikel für die Fortpflanzungsmedizin in der Schweiz?
Die neue Bestimmung ist die Grundlage zur Anwendung der Präimplantationsdiagnostik (PID), der genetischen Untersuchung von Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib. Denn künftig dürfen bei einer künstlichen Befruchtung so viele Embryonen hergestellt werden, wie für die medizinisch unterstützte Fortpflanzung notwendig sind. Bisher lag die maximale Embryonenzahl bei drei. Um bei vorbelasteten Paaren mit der PID genetisch bedingte Krankheiten auszuschliessen, ist eine grössere Zahl von Embryonen nötig.