ABB rüstet Estland mit Ladestationen für Elektroautos aus
Estland profiliert sich als Technologiepionier. ABB hat eine Ausschreibung in dem baltischen Land zur Installation von 200 Schnellladestationen für Elektroautos gewonnen.
Der Auftrag der estnischen Regierung für die Ladestationen sei europaweit die grösste Ladeinfrastruktur-Order für Elektrofahrzeuge, teilte der Technologiekonzern ABB heute mit. Damit werde die weltweit erste Infrastruktur aus Schnellladestationen errichtet, die sich über ein gesamtes Land erstreckt, heisst es weiter.
Der Auftrag wurde im vierten Quartal gebucht. Die ersten Lieferungen werden im zweiten Quartal 2012 beginnen, die Inbetriebnahme aller Gleichstrom-Ladestationen ist für Ende Jahr geplant.
In 15 Minuten auf 80 Prozent der Kapazität
Gemäss Angaben von ABB können die Schnellladestationen der Firma Batterien von Elektrofahrzeugen in einer Viertelstunde auf 80 Prozent der Batteriekapazität aufladen. Das sei genug, um «unter normalen Umständen» 100 Kilometer weit zu fahren.
Im Alltag werden Elektroautos derzeit meist für Fahrten über kurze Distanzen genutzt. Damit reiche es, wenn sie mit einer Wechselstrom-Ladestation versorgt werden, schreibt ABB. Es dauere dann in der Regel sechs bis acht Stunden, bis die Batterie vollständig geladen ist.
SDA/rub
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