«Abramowitsch wird sich mit den anderen Superreichen kranklachen»
Die Reaktionen der Leser.

Roman Abramowitsch wollte in die Schweiz ziehen, aber . . .
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Innert kürzester Zeit wird er eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, dafür werden die gierigen Gemeinden und Politiker schon sorgen. So dumm kann man nur in der Schweiz sein, einem Typen wie Abramovitsch – der eine Jacht für 340 Euro Millionen mit 70 Crewmitgliedern hat, Schlösser und Paläste in der ganzen Welt besitzt, Eigner des Fussballclubs Chelsea ist und dort 700 Euro Millionen investiert hat und mit einem geschätzten Vermögen von neun Milliarden nicht gerade arm ist – eine Aufenthaltserlaubnis zu geben. Damit der Arme dann etwa 300'000 Franken Steuern pro Jahr zahlen muss. Der wird sich dann zusammen mit den anderen Superreichen kranklachen über die dummen Schweizer. Ein Büezer mit 5000 Franken Einkommen pro Monat zahlt sicher mehr Steuern, als er in einem Monat verdient.Mengia Willimann, Luzern
So einfach geht es nicht
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Auch in dieser Geschichte wird der Souverän von unseren «Staatsdienern» einfach ins Abseits gestellt. Auch hier geht es im Endeffekt um die heimliche und schleichende Abschaffung der direkten Demokratie. Gewählte Volksvertreter versuchen mehr und mehr, autokratisch und zum eigenen Vorteil zu handeln. Ausserdem führen solche «Mätzchen» zu Korruption. Das muss mit allen Mitteln und ohne Wenn und Aber sofort unterbunden werden.Mark Gasche, Kirchberg BE
SBB droht Fahrverbot im Ausland
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Wer wird wohl die wahrscheinlich hohen Prozesskosten des Behindertenverbandes bezahlen? Es ist leider zu befürchten, dass diese kostspielige Zwängerei sich kontraproduktiv auf die Spendebereitschaft in der Bevölkerung auswirken wird. Ernst Hostettler, Belp BE
Die Leiden der Implenia-Manager
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Viel Licht – viel Schatten! Mutig, dass die SonntagsZeitung in dem spannenden und ausleuchtenden Artikel von Gret Heer die Persönlichkeit und den Führungsstil von Anton Affentranger und die Leiden der Implenia-Manager aufnimmt. Eigentlich beeindruckend, was der ehemalige Banker in der Bauindustrie mit Implenia aufgebaut hat. Aber sein polarisierendes und den Erfolg unter allen Umständen suchendes Wirken hinterlässt ungute Spuren. Affentranger war im Verwaltungsrat der Ammann-Gruppe. Seine ungestüme und selbstherrliche Art hat zum Bruch von Johann Schneider-Ammann und Anton Affentranger geführt. Dies, obwohl die Familie Ammann gegen 7 Prozent der Implenia-Aktien hielt, um Implenia liquide zu halten. Mit dem überlegten, sozial hoch kompetenten und menschlich beeindruckend sein Familienunternehmen führenden Milizobersten und Politiker Schneider-Ammann und Anton Affentranger als stürmischem, überrollendem Banker und Marathonläufer standen sich zwei Führungskulturen gegenüber – wie Wasser und Feuer. Schade für die vielen menschlichen Tragödien bei der Implenia.Roger E. Schärer, Feldmeilen ZH
Wir Kinder von der Samenbank
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Ergänzend bleibt zu erwähnen, dass heute das gleiche Unrecht im Rahmen einer Eizellspende geschieht. Zitat aus dem Artikel: Peter Fehr, der in seiner privaten Praxis noch bis 2001 anonyme Samenspenden durchführte, sagt: «Ich würde heute anders handeln. Man darf einem Kind seine Herkunft nicht verschweigen.» Doch seine Klinik kooperiert für Eizellspenden in der Regel mit einer spanischen Klinik, so vermerkt auf seiner Homepage. In Spanien ist die Eizellspende laut Gesetz anonym. Auch da bewegen sich Fortpflanzungsmediziner in einer ethischen Grauzone.Franziska Wirz, Ottikon ZH
Dem aufmerksamen Bürger ist schon länger bekannt, dass Kinder zu ihrer gesunden Entwicklung eine leibliche Mutter und einen Vater benötigen. Dies ist der natürliche «Normalfall», der gewiss nicht immer so ideal verläuft, aber anzustreben ist. Welche seelischen Belastungen – bis hin zu Suiziden – Kindern zugemutet werden, die auf unnatürliche Art gezeugt bzw. ausgetragen worden sind, zeigen Beiträge wie zum Beispiel der von Flavia Suter. Der Zürcher CVP-Stadtratskandidat Markus Hungerbühler schreibt und sagt derzeit im Wahlkampf konsequent, dass er «für gleiche Rechte für alle einstehe», blendet aber aus, dass er dem Mädchen, das bei ihm aufwachsen muss, vorsätzlich das Recht auf seine leibliche Mutter verweigert. Die sexuelle Orientierung, auch eines Stadtrats, ist klar Privatsache. Sich aus schierem Egoismus in einer Homo-Partnerschaft ein Kind zu «beschaffen» – und, weil dies bei uns verboten ist, es in den USA von einer Leihmutter austragen zu lassen –, kann aber definitiv nicht mehr als Privatsache gelten. Geradezu unerträglich ist für mich, dass solches Gebaren heute salonfähig zu werden scheint, sogar in einer dem Namen nach christlichen Partei. Peter Härtli, Zürich
Wo die wilden Keime leben
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Unbegreiflich, dass wir trotzdem immer noch leben – täglich bedroht von krank machenden, ja tödlichen, bösen kleinen Biestern! Was wollten die Schreibenden uns Lesern mit dieser Doppelseite sagen? Was ist die Botschaft dahinter? Die bereits grassierende (hochansteckende!) Paranoia und die Sauberkeits-hysterie werden da eher noch geschürt, anstatt diese abzuschwächen, zu relativieren, an die natürlichen Abwehrkräfte des Menschen zu erinnern. Dass heute die Kinder fast steril aufwachsen, damit aber ihr Immunsystem nicht aktiviert und gestärkt wird, und sie bei jeder Kleinigkeit krank werden, ist ein Ausdruck davon. Es geht aber noch weiter, bis hin zu antibiotikaresistenten Keimen. «Das Leben ist lebensgefährlich» – es wird aber tödlich, wenn wir alles zu vermeiden und zu verhindern versuchen. Und da helfen auch die immer zitierten Studien nicht darüber hinweg. Man könnte die Geschichte ad absurdum führen und sich im nächsten Schritt auf unsere natürliche Darmflora konzentrieren: alles Bakterien! Höchst suspekte Mitbewohner, die es zu bekämpfen gilt – oder? Ich plädiere für mehr Natürlichkeit und gesunden Menschenverstand. Und für die alt bewährte Aufforderung: «Vor dem Essen Hände waschen!» Ljiljana von Ziegler, Beinwil am See AG
Der Tesla fliegt ins All
SonntagsZeitung vom 4. Februar 2018
Der von der «New York Times» übernommene Text beginnt mit dem Start des ersten Mondflugs der Amerikaner am 16. Juli 1969. Aber waren die Amerikaner zwischen 1969 und 1972 wirklich sechsmal auf dem Mond? Sie hatten angeblich schon damals zweimal ein Elektrogefährt auf den Mond mitgenommen – wie jetzt Elon Musk, der einen Tesla ins All schiesst. Heute ist es, bald 50 Jahre nach den Mondlandungen, kein Problem, eine Rakete mit einem Auto ins All zu schiessen. Auch weitere Mondlandungen sollten heute ein Kinderspiel sein. Verschiedene Autoren bezweifeln allerdings, dass US-Astronauten je den Mond besucht haben.Heinrich Frei, Affoltern ZH
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