Acht Tore bei Dortmund gegen Stuttgart
Das Freitagsspiel der 28. Bundesliga-Runde zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart wird als eine der spektakulärsten Partien dieser Saison noch lange in Erinnerung bleiben.

Dortmund führte nach 70 Minuten 2:0. Alles sah danach aus, als könnten die Borussen ihren Vorsprung gegenüber dem Erzrivalen Bayern München, der heute in Nürnberg antreten muss, auf acht Punkte ausbauen. Neun Minuten später präsentierte sich die Sache aber ganz anders: Die Gäste aus Stuttgart hatten mit drei Toren in kurzer Zeit den Spiess umgedreht. Es trafen Vedad Ibisevic und Julian Schieber. Letzterer avancierte innerhalb von 99 Sekunden zum Doppeltorschützen. Der BVB hatte zuvor 21 Bundesliga-Spiele in Folge nicht verloren, nun drohte plötzlich eine Niederlage und das Ende der eindrucksvollen Serie.
Doch Dortmund konnte zurückschlagen. Mats Hummels wurde an der gegnerischen Strafraumgrenze nicht angegriffen und versenkte den Ball im Netz (82.). Ivan Perisic erzielte für die Platzherren in der 87. Minute gar das 4:3, den vermeintlichen Siegtreffer. Perisic war erst drei Minuten zuvor eingewechselt worden. Für den Schlusspunkt sorgte Christian Gentner, auch er ein Joker. Gentner profitierte von Missverständnissen in der BVB-Abwehr und drosch das Leder über die Linie.
Die Dortmunder sanken enttäuscht zu Boden. Der eine Punkt war für sie ein schwacher Trost. «Für mich ist das eine gefühlte Niederlage», sagte Goalie Roman Weidenfeller. «Nach dem 2:0 dürfen wir dieses Spiel nie aus der Hand geben. Und am Schluss kassieren wir einen dreckigen Ausgleich, das ist ganz bitter», sagte Hummels enttäuscht. Zudem gab es in diesem verrückten Match noch drei Aluminiumtreffer zu verzeichnen - zwei für Dortmund und einen für Stuttgart. Viel nervenaufreibender hätte die Begegnung nicht verlaufen können.
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