Acino wegen Rückruf mit Verlust im Halbjahr
Der Rückruf des Blutverdünners Clopidogrel verdirbt dem Basler Pharmaunternehmen Acino das Halbjahresergebnis: Unter dem Strich blieb ein Verlust von 2,7 Mio.
Euro. Vor einem Jahr hatte die Firma noch 11,3 Mio. Euro verdient. Der Umsatz fiel von 73,3 auf 61,6 Mio Euro, wie Acino am Donnerstag bekannt gab. Das Management bezeichnet den Clopidogrel- Rückruf als «unerwartet» und «unnötig». Er war von den Gesundheitsbehörden der meisten europäischen Länder verordnet worden, weil der indische Wirkstofflieferant Glochem bei der Produktion des Blutverdünners gepatzt hatte. Der Betriebsverlust (EBIT) beträgt 5,6 Mio. Euro, nachdem Acino vor einem Jahr noch einen operativen Gewinn von 13,0 Mio. Euro ausgewiesen hatte. Ohne den Clopidogrel-Effekt hätte der EBIT 8,9 Mio. Euro und der Reingewinn 8,6 Mio. Euro betragen. Mit den ausgewiesenen Zahlen wurden die Prognosen der Analysten aber verfehlt.
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