Ärztinnen beklagen Machokultur in Spitälern
In Spitälern schafft es nur eine Minderheit der Frauen in Chefpositionen. Nun wird die Forderung nach einer Quote laut.

Frau Doktor ist heute nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Wie neuste Zahlen der Ärzteverbindung FMH zeigen, haben vergangenes Jahr zum siebten Mal in Folge mehr Frauen als Männer einen Facharzttitel erworben. 891 waren es 2017. Das sind 59 Prozent. Besonders beliebt: die Kinder- und Jugendmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Zahnmedizin. Vermehrt erobern junge Ärztinnen aber auch Männerdomänen. Prozentual stark zugenommen hat der Anteil an Chirurginnen sowie Urologinnen.