Afrikas erste Milliardärin
Isabelle dos Santos, die Tochter des angolanischen Präsidenten, ist gemäss «Forbes» die erste Milliardärin Afrikas. Ihr gehören Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen.

Die älteste Tochter des angolanischen Präsidenten José Eduardo dos Santos, Isabelle dos Santos, ist nach Berechnungen des US-Magazins «Forbes» Afrikas erste Milliardärin. Die 40-Jährige habe in den vergangenen Jahren ihre Beteiligungen an angolanischen und portugiesischen Unternehmen aufgestockt, so dass ihr persönliches Vermögen nun vermutlich über einer Milliarde Dollar liege, berichtete das Magazin auf seiner Internetseite.
Die 1973 geborene dos Santos ist unter anderem mit 28,8 Prozent Hauptaktionärin des grössten portugiesischen Kabelfernsehanbieters ZON Multimedia. Zudem hält sie 19,5 Prozent der Anteile an der portugiesischen Bank BPI. In Angola gehören dos Santos jeweils 25 Prozent der Bank BIC und der Telefongesellschaft Unitel. Allein diese Beteiligung hat laut «Forbes» einen Wert von einer Milliarde Dollar. Das Magazin benennt jedes Jahr die reichsten Menschen der Welt.
Studium in London
Isabel dos Santos wuchs in London auf und studierte am King's College Ingenieurswissenschaften. Ihre Karriere als Geschäftsfrau begann sie im Jahr 1997 mit der Eröffnung eines Restaurants in der angolanischen Hauptstadt Luanda. Sie gilt als medienscheu und tritt nur selten in der Öffentlichkeit auf. Sie ist mit dem kongolesischen Kunstsammler Sindika Dokolo verheiratet.
Ihr Vater José Eduardo dos Santos ist seit 1979 Präsident von Angola. Das Land ist der zweitgrösste Ölproduzent in Afrika, doch seine Bewohner zählen zu den ärmsten der Welt.
AFP/kle
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