Aktien von Novartis verlieren stärker als Gesamtmarkt
Die Aktien des Pharma-Riesen Novartis sind am Dienstagmorgen eingebrochen, nachdem das Unternehmen seine Quartalsergebnisse bekannt gegeben hat.
Novartis hat im dritten Quartal umsatzmässig die Erwartungen erfüllt beziehungsweise gar leicht übertroffen, bezüglich Profitabilität aber deutlich schlechter abgeschnitten als von den Analysten im Vorfeld prognostiziert. Das Management gibt hier nun Gegensteuer und kündigt ein neuerliches Kostensparprogramm an. Dieses kommt für die Experten indes nicht wirklich überraschend. Novartis-Aktien standen nach zehn Uhr 2,1 Prozent tiefer bei 50.7 Franken. Der Gesamtmarkt gemessen am SMI gab zeitgleich 0,28 Prozent nach. Die Experten zeigen sich in ihren ersten Analysen insbesondere vom operativen Ergebnis wenig angetan. «Wenig inspirierend» oder «hinter den Erwartungen zurück» sind einige der am Markt dazu zu hörenden Kommentare. Begründet wird der schlechter als erwartet ausgefallene Betriebsgewinn (EBIT) von den Experten zur Hauptsache mit den stärker als angenommen ausgefallen negativen Währungseinflüssen. Dies sollte sich im vierten Quartal indes wieder etwas besser darstellen, so die Meinung. Durchaus positiv wird die Umsatzentwicklung beurteilt. Für die ZKB beispielsweise hat sich die Top Line stärker als erwartet entwickelt - dazu beigetragen hätten alle wichtigen Medikamente. Das von Novartis mit der Publikation der Quartalszahlen angekündigte Sparprogramm wird wohl begrüsst, kommt aber nach den jüngsten Aussagen des Managements nicht wirklich überraschend. Die Gesellschaft wolle damit eine bessere geografische Übereinstimmung von Kosten und Umsätzen erreichen, so eine Einschätzung am Markt.
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