Alarm in der Formel 1

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh warnt vor dem finanziellen Kollaps in der Formel 1. Sieben von elf Teams würden ums finanzielle Überleben kämpfen.

Florian A. Lehmann

Publiziert: 19.02.2013, 17:27Aktualisiert: 19.02.2013, 18:46

1 / 7

Ferrari, Red Bull, McLaren und Mercedes – das sind die vier Teams, die finanziell nicht zittern müssen. Aber gerade beim Daimler-Konzern sind die Diskussionen im vollen Gang, ob man sich aus finanziellen oder auch ethischen Gründen aus der Formel 1 zurückziehen soll. Wäre dies der Fall, dann würde Mercedes aus der Königsklasse wieder verschwinden. Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche, der auch ein Fan von 4 PS (Reitsport) ist und jüngst den CSI Zürich besucht hat, wird sich intensiv mit dieser Frage befassen müssen.

HRT hat trotz Rettungsversuchen den Geist schon aufgegeben und sich zurückgezogen. Selbst die Antrittsgebühr von 500'000 US-Dollar ist dem Team zu viel gewesen.

Warnende Worte: In einem Interview mit der BBC macht Martin Whitmarsh, Teamchef von McLaren und Präsident der Formel-1-Teams-Vereinigung Fota, auf die finanziellen Probleme in der Branche aufmerksam. Sieben der elf Teams würden ums Überleben kämpfen, sagt der erfahrene Funktionär.

Keystone

Am 17. März beginnt in Melbourne die Weltmeisterschaft 2013 in der Königsklasse. Zu sagen, es laufe im Vorfeld alles rund, wäre übertrieben. Neue Unruhen in Bahrain machen dem Formel-1-Zirkus erneut arg zu schaffen. Am 21. April steht der Grand Prix von Manama auf dem Programm. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist zwar zuversichtlich, dass das Rennen planmässig durchgeführt werden kann. Aber gegen politische Unruhen ist selbst der mächtige Vermarkter machtlos.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login

Jetzt aktuell

Leonie Barnsteiner (mittlere Reihe, rechts) mit der Gender-Arbeitsgruppe des Zürcher Studierendenverbands und dem Plakat zur Gleichstellung: Inklusion für alle.

AboGestürzter erzähltEin Skisturz, 200’000 Franken Kosten – und das Ende seiner Karriere

Aktualisiert vor 2 Stunden

«Ich bin halt ein Collageur»: Der Dokumentarfilmer Alan Berliner in Zürich.

AboFilm über die «New York Times»Schlaflos in New York

vor 1 Stunde

Mateo Retegui aus Argentinien, 23 Jahre alt, ist der neue Neuner der Azzurri. Der hoffnungsfrohe Retter des Vaterlandes. In seinem Fall: des Urgrossvaterlandes.

Ihn kannten nur ExpertenJetzt löst dieser Argentinier Italiens Sturmproblem

vor 1 Stunde

Die Redaktion empfiehlt

AboGestürzter erzähltEin Skisturz, 200’000 Franken Kosten – und das Ende seiner Karriere

Aktualisiert vor 2 Stunden

AboDüstere erste WahlkampfveranstaltungEndzeitstimmung mit Donald Trump

vor 4 Stunden

AboMissbrauch in der KircheSie sagte: «Hör auf, es tut weh!» – Er darauf: «Nicht lange. Das tut dir nachher gut»

vor 20 Stunden

Kein Fan von «Karrieregeseier»: Nadia Shehadeh, Soziologin, Kolumnistin, Pop-Absurditäten-Aficionada.

AboNew Work: Nur noch Dienst nach Vorschrift?Sie rät zu Langweiler-Jobs und feiert das Mittelmass

vor 17 Stunden

Mehr aus dieser Kategorie

Alfa Romeo driver Guanyu Zhou of China steers his car during the first Formula One free practice at the Bahrain International Circuit in Sakhir, Bahrain, Friday, March 3, 2023. The Bahrain GP will be held on Sunday March 5, 2023.(AP Photo/Frank Augstein)

AboFormel-1-Team im UmbruchEin letztes Mal noch Alfa Romeo

04.03.2023

In der Garage wird es greifbar, das Leben für den Kartsport: Sohn Tristan (links), Mutter Claudia Müller und Gavin, der Jüngste, in ihrem zu Hause in Muri bei Bern.

AboEinmalige Motorsport-FamilieFür das Hobby ihrer Kinder hat sie ein kleines Vermögen ausgegeben

04.01.2023

Mit Cowboyhut und Zahnstocher: Auch weil er sich immer wieder einen Spass erlaubt, ist Daniel Ricciardo allseits beliebt.

AboDaniel Ricciardo und die Formel 1Das grinsende Biest macht Pause

18.11.2022

Will nichts von seinem Vertrag wissen: Oscar Piastri.

Stunk in der Formel 1Der Jüngling soll übernehmen – aber er will nicht

03.08.2022