Alcatel-Lucent bleibt in den roten Zahlen
Paris Der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent hat es auch im zweiten Quartal 2010 nicht aus den roten Zahlen geschafft.
Unter dem Strich stand für April bis Juni ein Verlust von 184 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Umsatzentwicklung deute auf eine Verbesserung des Marktumfelds hin, sagte Konzernchef Ben Verwaayen. Alcatel-Lucent konnte im zweiten Quartal seine Umsätze gegenüber dem ersten Quartal um gut 17 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro steigern. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum gingen sie allerdings um 2,4 Prozent zurück. Anfang Jahr hatte Alcatel-Lucent wie die Konkurrenz unter Problemen mit den Zulieferern gelitten. Das habe sich jedoch gebessert, sagte Verwaayen. Für das zweite Halbjahr rechnet er mit mehr Aufträgen, ausserdem soll sich das Sparprogramm noch auszahlen. Der Ausrüstermarkt litt im ersten Halbjahr unter der Zurückhaltung der Telekomkonzerne infolge der Wirtschaftskrise. Sie scheuten Investitionen in neue Infrastruktur. Nur das Geschäft mit Dienstleistungen rund um die Netze läuft besser. Die Fusion von Alcatel und Lucent war bislang nicht von Erfolg gekrönt: Seit dem Zusammenschluss im November 2006 hat das Unternehmen Verluste in Milliardenhöhe angehäuft. Tausende Stellen wurden gestrichen.
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