Aldi verkauft gebrauchtes Tablet als Neuware
In der Stäfner Filiale des deutschen Discounters ging ein Android-Tablet zweimal über den Ladentisch.

Ein 34-Jähriger Mann hat im Aldi in Stäfa ein Android-Tablet zum Neupreis von 129 Franken erstanden. Er staunte nicht schlecht, als er das Gerät in Betrieb nehmen wollte: Es war bereits konfiguriert. Diverse Programme und Applikationen wie Facebook und Skype, die auf Neugeräte nicht vorhanden sind, waren zudem bereits verfügbar. Auch die Fotoalben waren nicht nur mit Beispielbilder versehen, sondern enthielten Aufnahmen eines älteren Mannes.
Wie «20 Minuten» berichtet (Artikel online nicht verfügbar), machte der 34-Jährige den Senioren mittels der Profileinstellungen des Tablets ausfindig und setzte sich mit ihm in Kontakt. So erfuhr der zweite Käufer, dass der erste das Gerät einige Tage zuvor in derselben Filiale erworben hatte. Unzufrieden mit seinem Kauf, habe er das Tablet aber wieder zurückgebracht.
Erstnutzer muss Daten löschen
«Wir bedauern diesen Vorfall zutiefst», lässt sich Aldi-Sprecher Alain Bollschweiler von der Pendlerzeitung zitieren. Er kündigt an, dass der Discounter die Prozesse bei Rückgaben überprüfen werde.
Laut einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten obliegt es dem Erstnutzer seine Daten zu löschen. Allerdings sollte er dem Händler mitteilen, dass er das Gerät benutzt hat. Dieser ist wiederum dafür verantwortlich, dass die Daten gelöscht sind, bevor er das Tablet wieder ins Regal stellt.
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