Aldo Zenhäusern ist gestorben
Das Schweizer Eishockey trauert um eine grosse Figur. Verteidiger-Legende Aldo Zenhäusern ist im Alter von 60 Jahren einem Herzinfarkt erlegen.

Zenhäusern trug 94 Mal das Dress der Nationalmannschaft und war an sechs WM-Turnieren dabei. Im Verlaufe seiner Karriere spielte er für Visp, Sierre, Biel und Lugano und wurde mit den Seeländern zweimal Schweizer Meister (1978 und 1981).
Der Walliser machte sich einen Namen als «Mann mit dem goldenen Stellungsspiel». Grosse Erfolge feierte er vor allem international mit Köbi Kölliker. Der aktuelle Nationaltrainer Deutschlands erinnert sich an seinen Partner: «Aldo war auf und neben dem Eis eine grossartige Persönlichkeit. Er war ein echter Gentleman und Leader.» Zenhäusern und Kölliker galten Ende der 70er-Jahre als bestes helvetisches Backpaar. Kölliker blickt zurück: «Wir haben uns recht gut ergänzt. Ich war der Wildere, er der Bedachtere. Er hatte fast wie eine beschützende Hand über das jeweilige Team und ist mit allen Leuten gut ausgekommen. Aldo war damals der Beste, er hat unser Eishockey wesentlich mitgeprägt.»
Der gelernte Buchhalter Zenhäusern machte später Karriere im Versicherungswesen. Er war auch ein ausgeprägter Familienmensch, der zwei Söhne hinterlässt. Einer von ihnen, Gerd, ist derzeit Assistenztrainer von Lausanne.
si/fal
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