Erbitterte Tennis-RivalitätenAls Nastase den Gegner «Adolf» nannte
Spannungen wie zwischen Novak Djokovic und Roger Federer gehören in der Tennisgeschichte zur Tagesordnung. Dabei ging es früher viel gehässiger – und direkter – zu.

Dass grosse Tennisrivalitäten ohne Hahnenkämpfe und böses Blut möglich sind, zeigen Roger Federer und Rafael Nadal, die erfolgreichsten Spieler der Geschichte, schon seit Jahren. Zwischen Chris Evert und Martina Navratilova gab es nie ein schlechtes Wort, in der Amateur-Ära galt Tennis sogar als «Gentleman-Sport». Spannungen wie jetzt zwischen Federer und Novak Djokovic gehören aber auch zum Alltag auf der Tennistour. Dass die jüngsten Unruhen aus dem Umfeld – nämlich Djokovics Eltern – kommen, sei bezeichnend, sagt Jakob Hlasek.