Ammanns Traum unerfüllt – ÖSV-Adler überragend
Der Toggenburger kommt zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf nicht über den 12. Rang hinaus. Die Österreicher feierten einen Dreifacherfolg mit Gregor Schlierenzauer als klarem Sieger.

Nachdem er tags zuvor wegen Fiebers und Kopfschmerzen beinahe die Qualifikation für den Wettkampf verpasst hatte, präsentierte sich Simon Ammann zwar in besserer Verfassung. Für ein Spitzenresultat reichte es allerdings nicht. Nach dem ersten Durchgang hatte der vierfache Olympiasieger den 11. Zwischenrang belegt, im zweiten fiel er noch um eine Position zurück.
Ammann büsste 48,5 Punkte auf Sieger Schlierenzauer ein, womit der Traum vom ersten Gesamtsieg auch dieses Mal unerfüllt bleiben wird. Ammann bräuchte schon ein kleines Sportwunder. «Ich habe das beste aus der Situation gemacht», lautete das erste Fazit des grippegeschwächten Olympiachampions.
Der Sieger zeigte es allen
Der Wettkampf war vor allem im ersten Durchgang geprägt von äusserst wechselhaften Windverhältnissen und Schneefall. Nach 34 Springern wurde abgebrochen und neu gestartet. Es war der einzig richtige Entscheid, er wurde allerdings reichlich spät gefällt.
Schlierenzauer wäre ohne den Neustart das prominenteste Opfer einer Lotterie geworden. Er war nur 103,5 m weit gesprungen und handelte sich eine Hypothek ein, die nicht mehr aufzuholen gewesen wäre. Der Wettkampf zog sich über dreieinhalb Stunden hin. Das zweite Springen steht am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm.
si/fal
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