Ana Ivanovic: «Heinz ist wunderbar»
Die Serbin ist im Ranking auf Platz 57 abgerutscht. In Stuttgart versucht die ehemalige Nummer 1, die Talfahrt zu stoppen. Und in einem Interview schwärmt sie von ihrem Betreuer Heinz Günthardt.
Anlässlich des WTA-Turniers von Stuttgart erklärte Ana Ivanovic gegenüber «Welt online», warum sie innert zwei Jahren von der Spitze der Weltrangliste auf die aktuelle Rangierung abstürzte. «Es war ein Teufelskreis, aus dem ich nicht mehr herauskam. Erst waren es die Verletzungen, typische Probleme mit Adduktoren, Daumen, Schulter, Knie. Ich habe mich nicht sicher gefühlt, ich verschlug die einfachsten Bälle, und am Ende ging mein ganzes Selbstvertrauen drauf. Ich war ausgebrannt, ich brauchte eine Auszeit. Ich habe lange gebraucht, diesen Zustand zu akzeptieren. Jetzt weiss ich, Tennis ist eine Sportart mit hoher Verletzungsgefahr.»
Die attraktive 22-Jährige, die ihren offiziellen Wohnsitz in Basel hat, will aber nicht den Weg bestreiten, den etwa das Tennis-Glamour-Girl Anna Kurnikowa vormachte. Die Russin stellte den Schläger schon relativ früh in die Ecke und konzentrierte sich auf die Blitzlicht-Karriere neben dem Court. «Ich werde es besser machen. Es gibt noch so viele Ziele, die ich erreichen will», meinte Ivanovic, die noch in fünf, sechs Jahren Tennis auf hohem Niveau spielen will.
Glücklich mit dem Zürcher Betreuer
Das Modeln wird sie aber nicht einfach auf die Seite schieben. «Ich weiss, dass ich meine Popularität auch meinem Äusseren zu verdanken habe. Die Auftritte und das Modeln sind für mich eine nette Abwechslung zum oft langweiligen Trainingsalltag.»
Seit zwei Monaten arbeitet Ivanovic mit Heinz Günthardt zusammen. Offenbar ist die Spielerin vom Zürcher sehr angetan. «Heinz ist wunderbar. Wir arbeiten erst seit ein paar Monaten zusammen, aber ich spüre schon den positiven Input, den er auf mein Spiel hat. Ich fühle, wie mein Selbstvertrauen steigt. Er sagt, ich soll aufhören, über mich und mein Spiel nachzudenken. Ich glaube, dass Heinz derjenige für mich ist, der Brad Gilbert für Andre Agassi war», rühmte Ivanovic die Art der Betreuung von Günthardt.
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