Anastasia-Bewegung: Russische Sekte drängt in die Schweiz
Hakenkreuze und Träume von der Autarkie: In Winterthur wirft der Streit um ein Sorgerecht ein Schlaglicht auf eine bislang unbekannte Sekte.

Lagerfeuerromantik, blonde Kinder, Frauen mit Blumen im Haar: Es sind Fotos von glücklichen, naturverbundenen Menschen, die eins sein wollen mit ihrer Umwelt. Wären da bloss nicht diese Hakenkreuze. Gabi D. *, aufgewachsen in der Region Winterthur, steht an einem Tisch im Freien und bereitet Fruchtsäfte für die Kinder zu. Auf dem Tisch liegt ein mit Hakenkreuzen übersäter Flyer, daneben eine CD, deren Umschlagbild mit unzähligen blauen und roten Swastikas verziert ist.