Anfängerfehler?
Hillary Clinton benutzte als Aussenministerin angeblich nicht das offizielle Mail, sondern ihr privates. Schlecht für die Historie – und für sie?

Die frühere US-Aussenministerin Hillary Clinton hat einem Pressebericht zufolge während ihrer vierjährigen Amtszeit kein offizielles E-Mail-Konto gehabt und daher auch für ihre diplomatische Korrespondenz ihre private Adresse benutzt.
Durch die Benutzung des weniger gesicherten E-Mail-Kontos habe sie womöglich gegen Gesetze verstossen, berichtete die «New York Times» am Montag. Ihre Mitarbeiter hätten keine Schritte ergriffen, um sicherzustellen, dass ihre E-Mails auf Servern des Aussenministeriums gespeichert wurden. Dies sei jedoch von Bundesgesetzen vorgeschrieben.
Clinton verteidigt sich
Ein Sprecher von Clinton sagte, sie habe als Aussenministerin gemäss «dem Buchstaben und dem Geiste des Gesetzes» gehandelt, führte dies aber nicht weiter aus. Normalerweise werden die E-Mails der Minister auf Regierungsservern gespeichert, um später als Archiv zugänglich zu sein. Private E-Mail-Konten können zudem leichter von Hackern geknackt werden. Die Verwendung privater Adressen ist nur in Ausnahmefällen üblich.
Die frühere First Lady Clinton war von 2009 bis 2013 Aussenministerin und gilt als aussichtsreiche Bewerberin der Demokraten für die Präsidentschaftskandidatur 2016 - auch wenn sie ihre Kandidatur noch nicht verkündet hat.
AFP/cpm
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch