Anime und Co.
Das Cartoonmuseum Basel stellt ab Samstag stilprägende japanische Popkultur vor.
Sie ist der Zukunft der «Anime», der japanischen Trickfilme gewidmet. Themen, Ästhetik, Technik und Künstler sind erstmals so in der Schweiz zu sehen. Während die japanischen Comics «Manga» recht bekannt sind, ist dies von den aufwändig hergestellten Animationsfilmen «Anime» noch nicht zu sagen. Diese thematisieren oft gesellschaftliche Fragen im Science-Fiction-Rahmen, der als experimentelle Projektionsfläche dient. Häufig im Fokus steht das Verhältnis von Mensch und Technik.
Originalzeichnungen, Skizzen und anderes
Fortschritt, Urbanisierung und Wirtschaftswachstum in Japan werden von manchen Künstlern zu Zukunftsvisionen verarbeitet. An einem Film arbeiten oft mehrere Künstler. Die Schau illustriert die Handarbeit mit Originalzeichnungen, Skizzen und anderem. Steht anfangs häufig ein Welten-Entwurf, folgt darauf die Entwicklung der Geschichten.
Als Paradebeispiel anspruchsvoller Anime nennt das Museum Katsuhiro Otomos «Akira» von 1988, das auf dessen 2000-Seiten-Manga-Epos basiert. Ebenfalls vertreten sind Hideaki Anno, Haruhiko Higami, Koji Morimoto, Hiromasa Ogura, Mamoru Oshii und Takashi Watabe. Zum Begleitprogramm gehören Führungen, Workshops und Vorträge.
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