Anleger in Asien fassen zum Wochenschluss wieder Mut
Die Aktienmärkte in Asien haben mit Erleichterung auf die erfolgreichen Anleiheauktionen von Spanien und Italien reagiert. Zum Wochenausklang legten die Börsen in Fernost überwiegend zu.
Die Anleger wurden am Freitag wieder risikofreudiger. Sie fragten sich wegen der leichten Entspannung in der Euro-Schuldenkrise zunehmend, ob Pessimismus noch angebracht sei, hiess es am Markt. Andere Stimmen warnten jedoch vor Euphorie. «Die Kurse legen jetzt zwar zu, aber die fundamentalen Probleme in der Eurozone bleiben», sagte Yutaka Miura von Mizuho Securities.
So ist die Beteiligung privater Gläubiger an dem zweiten Hilfspaket für Griechenland immer noch nicht vollständig geklärt. Für die Europartner würde die Rettung des Landes immer teurer.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index ging am Freitag mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 8500 Punkte aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix-Index rückte ein Prozent auf 734 Stellen vor. Auch in Australien, Singapur, Südkorea und Hongkong kletterten die Kurse.
Abwärtstrend in Shanghai
Die Börse von Shanghai lag dagegen deutlich im Minus. Die Devisenreserven Chinas sind sowohl im November als auch im Dezember gefallen. In Taiwan zeigten sich Anleger vor den Präsidentenwahlen am Wochenende vorsichtig. Der Markt präsentierte sich nahezu unverändert.
Unterstützung kam auch von der Europäischen Zentralbank. Die EZB liess den Leitzins zwar wie erwartet unverändert, gleichzeitig liess EZB-Präsident Mario Draghi die Tür für weitere Zinssenkungen offen. Da der Euro auch zum Yen zulegte, waren Aktien von exportorientierten Firmen wie Canon oder Konica gefragt. Die Papiere legten 3 beziehungsweise 1,7 Prozent zu. Toyota-Anteilsscheine verteuerten sich um 1,6 Prozent.
SDA/rub
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