Anonyme verteidigen Krawalle von Zürich
Knapp drei Wochen nach der Krawallnacht nehmen die Verantwortlichen Stellung. Sie verteilen Pamphlete gegen die «Zürcher Schlafghettos» und liefern weitere Vorschläge zum Kampf gegen die Stadtaufwertung.
Die Spuren der Zerstörung sind in Zürich grösstenteils beseitigt, doch die Erinnerungen an die Ereignisse des 12. Dezembers bleiben präsent: Unter dem Motto Reclaim the Streets wurde gegen die «fortschreitende Stadtaufwertung» protestiert. Unter den knapp 200 Demonstranten befanden sich laut Polizeiangaben nebst friedlichen Vertretern mehrheitlich gewalttätige, vermummte Personen. Der Sachschaden des Verwüstungszugs in den Kreisen 3 und 4 belief sich letztlich auf weit über eine Million Franken.