Anti-Durchsetzungs-Kampagne schlägt ein
Experten sehen im breiten Engagement gegen die SVP-Initiative ein Muster für künftige Abstimmungskampagnen. Die SVP spricht von «absurden Ausmassen».

Der Trend, den bereits die Umfrage von «20 Minuten» eruiert hat, ist gestern vom Forschungsinstitut GFS Bern bestätigt worden: Die Zustimmung zur Durchsetzungsinitiative nimmt ab. Hätte die Abstimmung am 9. Februar stattgefunden, wären 49 Prozent bestimmt oder eher dagegen gewesen. Ja oder eher Ja hätten 46 Prozent gesagt. 5 Prozent sind unentschieden. Im Vergleich zur ersten GFS-Umfrage vom 12. Januar liegt damit die relative Mehrheit neu beim Nein-Lager. Damals waren noch 51 Prozent für die Initiative und 42 Prozent dagegen gewesen.