Arbeitslosigkeit in der EU steigt auf Rekordwert
Die Eurokrise vernichtet immer mehr Jobs: In fast allen Ländern der Eurozone sind die Arbeitslosenzahlen im August auf ein Allzeithoch gestiegen.
In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf einen neuen Rekordwert gestiegen: In den 17 Euroländern waren im August 18,196 Millionen Menschen ohne Job, wie die EU-Statistikbehörde Eurostatheute in Luxemburg mitteilte. Das entspricht einer Rekordarbeitslosenquote von 11,4 Prozent.
Damit waren in der Eurozone im August 34'000 Menschen mehr ohne Arbeit als noch im Vormonat, wie Eurostat nun aufgrund korrigierter Zahlen mitteilte.
Vor einem Monat hatte die Behörde die Zahl der Arbeitslosen aufgrund erster Berechnungen noch mit 18,002 Millionen angegeben – erstmals waren damit in den Euroländern mehr als 18 Millionen Menschen ohne Job. Im Vergleich zum August des vergangenen Jahres gab es in der krisengeschüttelten Eurozone nach den aktuellen Berechnungen 2,144 Millionen mehr Arbeitslose.
Spanien und Griechenland an der Spitze
Weiterhin am härtesten betroffen sind die Krisenländer Spanien und Griechenland: In Spanien ist mehr als jeder Vierte ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote stieg im August jedoch im Vergleich zum Vormonat nur leicht von 25,0 auf 25,1 Prozent. Für Griechenland lag der für Juni angegebene Wert bei 24,4 Prozent, nach 23,5 im Vormonat.
Deutschland gehört zu den Euroländern mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die Gruppe wird angeführt von Österreich mit einer Quote von 4,5 Prozent, gefolgt von Luxemburg und den Niederlanden mit 5,2 beziehungsweise 5,3 Prozent sowie Deutschland mit unveränderten 5,5 Prozent Arbeitslosigkeit nach Eurostat-Berechnung.
Für die gesamte EU liegt die Arbeitslosigkeit mit 10,5 Prozent ebenfalls auf einem Höchststand. Das entspricht 25,466 Millionen Arbeitslosen in allen 27 EU-Ländern.
SDA/mrs
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