Arbeitsmarkt SECO macht keinen klaren Trend aus
Für das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) ist der leichte Anstieg der Arbeitslosenzahlen im September keine Überraschung.
Tendenziell steige die Arbeitslosigkeit im Herbst immer leicht an. Interessant seien aber die kleine Zunahme in Zürich und die Abnahmen in Genf und in der Waadt. Der Arbeitsmarkt laufe weiterhin im Einklang mit der Wirtschaftsentwicklung. Es sei schwer einen bestimmten Trend auszumachen, erklärte Dominique Babey, Leiter ad interim der Direktion für Arbeit im SECO, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Positiv seien die Rückgänge bei der Jugendarbeitslosigkeit, der Kurzarbeit und der Langzeitarbeitslosigkeit. Für den Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit dürfte der Beginn der Lehren verantwortlich sein. Die Zunahme der Arbeitslosen im Kanton Zürich ( 407) sowie die Rückgänge in den Kantonen Waadt (-244) und Genf (-158) ist nach Ansicht von Babey eine kleine Überraschung. Die höchste Quote in der Westschweiz hat nun Neuenburg mit 4,8 Prozent, nachdem Genf (4,7 Prozent) in der Vergangenheit meist diesen Rekord hielt. Die Arbeitslosenquote in Zürich liegt mit 2,9 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt. Erwartungsgemäss am stärksten von der Arbeitslosigkeit betroffen waren im September gemäss Babey das Gastgewerbe, das Baugewerbe und der Grosshandel. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet das SECO, wie in der vergangenen Woche kommuniziert wurde, mit einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent. 2013 dürfte die Arbeitslosigkeit um rund 15'000 Personen steigen und die Quote auf 3,3 Prozent ansteigen.
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