Arbeitsmarkt: Unternehmen zögern
Der KOF-Indikator weist auf wenig Dynamik auf dem Arbeitsmarkt hin. Am ehesten werden neue Stellen bei Versicherern und anderen Dienstleistern ausgeschrieben. Drei Branchen bauen Jobs ab.

Der Schweizer Arbeitsmarkt dürfte sich gemäss des Beschäftigungsindikators der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) in den nächsten Monaten nur wenig dynamisch entwickeln. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung in den wichtigsten Absatzmärkten lasse Unternehmen weiterhin nur zögerlich neue Stellen schaffen.
Besonders für Arbeitnehmende im Bankensektor, im Detailhandel und im Gastgewerbe sieht die Lage weniger erfreulich aus. Hier ist eher mit einem weiteren Stellenabbau zu rechnen, wie Umfragen der KOF bei Schweizer Unternehmen fast aller Branchen ergeben haben.
Dienstleister schaffen Stellen
Weiterhin Stellen geschaffen werden hingegen bei den Versicherungen und – in noch grösserem Ausmass – bei den übrigen Dienstleistungsbetrieben. Im Bauwesen dürfte die Beschäftigung auf hohem Niveau stabil bleiben.
Insgesamt verbesserte sich der vierteljährlich berechnete KOF-Beschäftigungsindikator im Januar. Der Wert von minus 2,3 Zählern deutet aber laut Mitteilung auf eine schwache Dynamik auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten drei Monaten hin. Die KOF revidierte den Oktober-Wert von minus 3,4 auf minus 3,9 Zähler.
SDA/rub
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