Asiens Börsen beenden die Woche mit Verlusten
Selbst starke US-Konjunkturzahlen konnten die Märkte in Fernost nicht genug stützten: Der Frust über die anhaltende Schuldenkrise in Europa liess unter anderem den Nikkei um 1,2 Prozent fallen.
Die Schuldenkrise in Europa und der anhaltend schwache Euro haben auch zum Wochenausklang die Märkte in Fernost belastet. Selbst starke US-Konjunkturzahlen konnten die Kurse in Tokio nur bedingt stützen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 1,2 Prozent tiefer bei 8390 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,9 Prozent auf 729 Punkte.
Auch die übrigen asiatischen Börsen verbuchten mit Ausnahme von Shanghai Verluste. In Seoul, Hongkong und Australien fielen die Aktien im Schnitt um etwa 1 Prozent. Taiwan und Singapur verbuchten nur leichte Verluste, während es die Shanghaier Börse knapp ins Plus schaffte.
Japans Regierung über Euro frustriert
Nicht nur die Anleger, sondern auch die japanische Regierung reagiert zunehmend frustriert auf den langsamen Fortschritt in der Schuldenkrise und den Wertverlust des Euro. Das Finanzministerium warnte, dass die Talfahrt der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Yen eine Gefahr für die Wirtschaft des Landes sei und deshalb genau beobachtet werden solle.
Zu den Verlierern in Tokio gehörten erneut die Titel des Chipherstellers Elpida Memory, die ihre Verlustserie mit einem Minus von 5,4 Prozent fortsetzten. Grund hierfür war unter anderem, dass die Deutsche Bank das Kursziel für die Aktie deutlich reduzierte.
In Seoul gaben die Aktien von Samsung knapp 2 Prozent nach, obwohl das Unternehmen einen Rekordgewinn für das vierte Quartal vermeldete. Der Titel war jedoch erst vor wenigen Tagen in Erwartung hervorragender Geschäftszahlen auf den höchsten Stand aller Zeiten geklettert.
SDA/kpn
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