Attacke auf Schweizer Touristen in Kenia: Verdächtige angeklagt
In Kenia ist gegen zwei Männer wegen einem Angriff auf Touristen Anklage erhoben worden. Beim Vorfall war vergangene Woche eine Schweizerin schwer verletzt worden.
Der Prozess gegen zwei Männer, die des Angriffs auf ein Auto in einem Nationalpark verdächtigt werden, ist auf den kommenden Januar angesetzt. Beide Angeklagten plädieren auf Unschuldig. Sie wurden diese Woche im Rahmen einer Operation von Sicherheitskräften gegen bewaffnete Banditen verhaftet. Nach drei weiteren Verdächtigen wird noch immer gesucht.
Der Angriff auf einen Wagen mit Touristen ereignete sich im Shaba-Nationalpark rund 300 Kilometer nördlich von Nairobi. Beim Feuergefecht wurde der Lenker des Fahrzeugs getötet und eine Touristin aus der Schweiz schwer verletzt. Ihr Schweizer Begleiter blieb unverletzt.
Minister: Keine gezielte Attacke
Der kenianische Tourismusminister Nadschib Balala hatte nach dem Angriff gesagt, die Schweizer Touristen seien nicht das Ziel der Angreifer gewesen. Bei den Schüssen habe sich um Querschläger gehandelt. «Es steht ausser Frage, dass es sich um einen Konflikt von verfeindeten Gruppen in dieser Region handelte.»
In der Gegend um das Reservat kommt es gelegentlich zu Angriffen von Banditen und Kämpfen zwischen Volksgruppen. Der Tourismus ist für die Region, in der sich auch die Reservate Samburu und Buffalo Springs befinden, von grosser Bedeutung.
SDA/rub
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