Attentat-Opfer Giffords übersteht Augenoperation
Die Ärzte haben der US-Abgeordneten, die in Tucson niedergeschossen wurde, Knochenteile aus der Augenhöhle entfernt. Offenbar erkennt sie ihren Mann wieder, wie die Ärzte aus ihrer Mimik schliessen.
Die bei dem Anschlag in Arizona schwer verletzte US-Abgeordnete Gabrielle Giffords kann wieder lächeln. Ihr Ehemann, der Astronaut Mark Kelly, berichtete nach einem Besuch auf der Intensivstation am Montag im US-Fernsehsender ABC News zudem, seine Frau habe ihm sogar den Nacken massiert.
Dass Giffords lächle, «bedeutet, dass sie ihn erkennt und dass sie vertrauter mit ihm umgeht», sagte Giffords behandelnder Arzt, der Neurochirurg Michael Lemole von der Universitätsklinik in Tucson.
Zustand ist stabil
Giffords habe ausserdem eine Augenoperation gut überstanden, sagte er. Dabei seien Knochenteile aus der Augenhöhle entfernt worden. Ihr Zustand sei nach der Operation so gut wie vorher gewesen.
«Das ist so typisch für sie. Sie liegt auf der Intensivstation, hat diese schweren Verletzungen, und massiert mir zehn Minuten den Nacken», sagte Giffords Ehemann. Er habe sie auch nicht davon abhalten können.
Trotz dieser vertrauten Geste habe seine Frau aber noch «einen langen Weg vor sich, sagte Kelly. Bei dem Attentat in Tucson im Bundesstaat Arizona am 8. Januar hatte der mutmassliche Täter Jared Loughner sechs Menschen erschossen. 14 Menschen wurden verletzt, unter ihnen die demokratische Abgeordnete Giffords, die einen Kopfschuss erlitt.
SDA/miw
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