Auch dank Stellenabbau: Lonza steigert Gewinn
Der Pharmazulieferer Lonza hat im ersten Halbjahr zwar erneut etwas weniger Umsatz erzielt, nach einem Sparprogramm aber die Rentabilität gesteigert. Der Gewinn stieg um 14,4 Prozent auf 135 Millionen Franken.
Im Vorjahressemester war der Überschuss allerdings um 55,8 Prozent abgesackt. Der Umsatz des Herstellers von pharmazeutischen Wirkstoffen ging nun um weitere 2,1 Prozent auf 1,301 Milliarden Franken zurück, nachdem er im Vorjahr bereits um 9,2 Prozent geschrumpft war.
Analysten hatten beim Umsatz etwas mehr erwartet, beim Reingewinn aber nur rund 119 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn (Ebit) liegt mit 173 Millionen Franken (+6,1 Prozent) ziemlich genau im Rahmen der Prognosen.
Investitionen zurückgefahren
Der zunehmende Margendruck in einigen Bereichen habe durch höhere Mengen mehr als ausgeglichen werden können, erklärte Lonza. Der SMI-Konzern baute aber auch die Zahl der Stellen um 360 auf 8220 ab. Zudem fuhr er die Investitionen von 264 Millionen auf 152 Millionen Franken zurück.
Für das zweite Halbjahr 2010 und das Jahr 2011 erwartet Lonza ein verstärktes Wachstum, denn sowohl Vertragsabschlüsse wie Bestellungen lägen deutlich über Vorjahresniveau. Lonza werde weiterhin Geschäfte kreieren, welche die Rentabilität der Anlagen verbessern und die Geldfluss-Generierung stärken werden, hiess es. Eine konkrete Prognose gab der Konzern aber nicht ab.
SDA/bru
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch