Auch Murray muss hart arbeiten
Nach Roger Federer hat auch Turnierfavorit Andy Murray in Wimbledon erstmals einen Satz verloren.

Andy Murray, der seinen zweiten Wimbledontitel nach 2013 anstrebt, musste gegen Jo-Wilfried Tsonga nach einer 2:0-Satzführung noch über die Maximaldistanz gehen. Nachdem Murray den ersten Durchgang in einem epischen Tiebreak (12:10) für sich entschieden hatte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Doch der Franzose, der wie oft zwischen Brillanz und Leichtsinnigkeit schwankte, wendete das Blatt nach einem 1:6 im zweiten Satz in den Sätzen 3 und 4. Im vierten Durchgang holte er einen 2:4-Rückstand mit vier Games in Folge auf, doch im fünften nahm Murray der Weltnummer 12 bis zum 5:0 gleich wieder den Wind aus den Segeln.
Damit haben sämtliche Halbfinalisten mindestens einen Fünfsätzer in den Beinen. Federer und Murray im Viertelfinal, Milos Raonic (gegen David Goffin) und Tomas Berdych (gegen Jiri Vesely) im Achtelfinal. In der Runde der letzten vier trifft Federer auf Raonic und Murray auf Berdych.
Wimbledon, Grand-Slam-Turnier (36,2 Millionen Franken/Rasen). Männer. Viertelfinals: Roger Federer (SUI/3) s. Marin Cilic (CRO/9) 6:7 (4:7), 4:6, 6:3, 7:6 (11:9), 6:3. Andy Murray (GBR/2) s. Jo-Wilfried Tsonga (FRA/12) 7:6 (12:10), 6:1, 3:6, 4:6, 6:1. Milos Raonic (CAN/6) s. Sam Querrey (USA/28) 6:4, 7:5, 5:7, 6:4. Tomas Berdych (CZE/10) s. Lucas Pouille (FRA/32) 7:6 (7:4), 6:3, 6:2.
Halbfinal-Tableau: Raonic (6) - Federer (3), Berdych (10) - Murray (2).
Juniorinnen. Achtelfinal: Gabriella Taylor (GBR) s. Rebeka Masarova (SUI/2) 6:1, 6:1.
SDA/fal
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