Auch Schweden ermittelt gegen VW
Die Abgaswerte von 225'000 Autos in Schweden wurden manipuliert. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchung gegen den Volkswagen-Konzern aufgenommen.

Auch in Schweden wird in der Abgas-Affäre wegen Betrugs gegen Volkswagen ermittelt. Die zuständige Staatsanwaltschaft kündigte am Dienstag eine Untersuchung wegen schweren Betrugs an.
Untersucht würden Diesel-Modelle, die von 2009 bis 2015 nach Schweden importiert worden waren. Betroffen vom Abgas-Skandal sind in Schweden nach Unternehmensangaben rund 225'000 Autos der Marken VW, Audi, Skoda, Seat und Nutzfahrzeuge.
Klage in den USA
Der Autokonzern hatte nach Ermittlungen in den USA im September eingeräumt, weltweit in rund elf Millionen Fahrzeugen eine «Schummelsoftware» eingesetzt zu haben. Sie zeigt bei Emissionstests einen niedrigeren Stickoxidausstoss an als auf der Strasse.
Am vergangenen Montag hatte das US-Justizministerium im Auftrag der US-Umweltbehörde EPA Klage gegen den Konzern eingereicht. Ihm droht eine Milliardenstrafe. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte Ende September ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte VW-Verantwortliche eingeleitet.
SDA/dia
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