Uni setzt auf zwei StandorteAuf dem Campus Irchel wirds immer dichter
Auf dem Areal entsteht ein Gesamtcampus mit zahlreichen neuen Gebäuden. Grün soll es auf dem Campus aber bleiben.

Die Universität Zürich (UZH) will sich langfristig mit zwei Hauptstandorten im Zentrum und am Irchel weiterentwickeln. Auf dem Irchel wird in den nächsten 25 Jahren ein Gesamtcampus realisiert. Die bestehenden Gebäude der UZH werden erneuert und den heutigen Anforderungen der Forschung und Technik angepasst. Ausserdem sind neue, funktionelle, flexible Gebäude geplant. Auch das Staatsarchiv soll sich als Teil der Anlage dort entwickeln.
Der Irchelpark soll aber in der heutigen Form erhalten bleiben. Er diene der Erholung sowie dem Natur- und Landschaftsschutz. So ist es im Gestaltungsplan vorgesehen, der im März in Kraft tritt.
Mit der Zwei-Standorte-Strategie will die Universität die Wissenschaftsdisziplinen thematisch sinnvoll bündeln, wie die kantonale Baudirektion am Freitag mitteilte.
Ersatz während der Renovation der Kantonsschulen
Der Gestaltungsplan bietet aber auch die Basis für eine andere Rochade. Die drei Kantonsschulanlagen Nord, Rämibühl und Freudenberg/Enge müssen in den kommenden Jahren saniert werden. Ab 2023 werden die Schülerinnen und Schüler der betreffenden Gymnasien auf dem Campus Irchel zur Schule gehen und die dortigen Sportanlagen nutzen. Die letzte Renovation soll bis 2032 abgeschlossen sein.
SDA/ema
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