Heute ist er Therapeut in Dachsen Dieser Fitnesstrainer verzichtete wegen Panikattacken auf Treppensteigen
Seine Eltern waren Bodybuilder, er arbeitete als Personal Trainer. Dank seiner Panikattacken hat der Dachsemer Dennis Fröhlich nun seine Berufung gefunden.

Und dann brach er zusammen. Dennis Fröhlich – 1,81 Meter gross, 97 Kilo schwer – hatte Todesangst. «Ich dachte, mein Herz hört auf zu schlagen.» Heute weiss der 35-jährige Dachsemer: Es war eine Panikattacke, die ihn an diesem Samstag, 9. November 2018, überkommen hatte. Die erste von vielen.
Jetzt steht er am Bahnhof Dachsen und strahlt. Sein Händedruck ist kräftig, er wirkt beschwingt, ja beseelt. Sofort macht er «Duzis», wie mit seinen Kunden, die er hier jeweils abholt, bevor sie gemeinsam zu einem stündigen Spaziergang in die Dachsemer Natur aufbrechen. Dabei handelt es sich um Menschen, die an Angstzuständen, Panikattacken, Schlafstörungen oder Erschöpfungen leiden. Menschen, die dieselben Qualen erleiden, die er überwunden hat. Menschen, die nun bei ihm Hilfe suchen. Er arbeitet als Coach, sein Angebot nennt er «Kopfgesund».