Hatepop an den Musikfestwochen«Auf was sind Sie gerade so richtig sauer?» – «Auf Cis-Dudes!»
Das Berner Kollektiv kritisiert mit seiner Musik und auch im Interview so ziemlich alles: Yuppies, Adelsgeschlechter – und Männer, die sich als Männer identifizieren. Am Donnerstag tritt Hatepop in Winterthur auf.

Der Stil Ihrer Musik ist schwer einzuordnen. Kürzlich haben Sie gesagt, dass Sie keine Rapper und Rapperinnen sein wollen. Weshalb?
Seretid: Rap war der Anfang. Wir haben uns aber als Menschen weiterentwickelt und machen heute eine komplett andere Musik. Mit unseren alten Texten sind wir teils nicht mehr zufrieden.
Artbabe: Man hört in den Texten unseres Debütalbums «Young Fuckups», dass unsere Lebenseinstellung destruktiv und selbstverletzend war. Ich glaube, als wir dieses Album produziert haben, haben wir uns alle selbst gehasst.