Neue Nutzung von Zürcher HotelsAus der Krise entsteht das verrückteste Restaurant der Stadt
Das Zürcher Hotel Ambassador ist wegen Corona geschlossen. Jetzt ziehen auf sechs Etagen Pop-ups ein. Auch andere Häuser zeigen sich kreativ.

Eine Idee, drei gut vernetzte Männer, ein bisschen Mut: Mit dieser simplen Formel erklärt Georg Twerenbold die Geburt des Gastroprojekts «Chambre séparée», das vom 8. Oktober bis 7. November im Hotel Ambassador vis-à-vis dem Zürcher Opernhaus stattfindet. Wobei der Begriff «Gastroprojekt» die Sache unterverkauft – sechs verschiedene, zum Teil exquisite Pop-up-Konzepte, verteilt auf sechs Etagen und insgesamt 47 Zimmer des kleinen Luxushotels im Seefeld, das klingt eher nach dem wohl grad verrücktesten Restaurant der Stadt. Es ist eine weitere überraschende Blüte der Corona-Krise.