Aus Scham auf Sozialhilfe verzichten
Über 25 Prozent aller Armutsbetroffenen nehmen keine Fürsorgegelder in Anspruch. Das kann für den Staat aber sogar nachteilig sein.

Auch wenn das Geld nicht mehr reicht, scheuen viele den Gang zum Sozialamt. Foto: Urs Jaudas
Die Sozialhilfe steht unter grossem Druck. Seit einigen Jahren häufen sich die Meldungen von Gemeinden, die aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) austreten. Sie protestieren damit gegen die hohe finanzielle Last, die sie zu tragen haben. Die Skos hat reagiert und die Kriterien, die zum Bezug für Sozialhilfe berechtigen, verschärft.